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FIFA und FIFPro unterzeichnen Memorandum of Understanding
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27/05/2014

Die Präsidenten, Joseph S. Blatter und Philippe Piat, stellvertretend für den Weltfussballverband (FIFA) und die Spielervereinigung (FIFPro), die alleinige Organisation, welche die welteweiten Profispielergewerkschaften vertritt, haben mit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung einen Meilenstein in der Modernisierung der Fussballstrukturen sowie der sozialen Beziehungen innerhalb der Fussballfamilie gelegt. 

FIFA Präsident Blatter erklärte: “Die FIFA und die FIFPro sind überzeugt, dass nur globale Lösungen eine Antwort auf die Herausforderungen und Bedrohungen für die traditionellen Werte des immer universelleren Fussballs darstellen. 
“Wirtschafts- und Marktkräfte, Spielervermittler und in einigen Teilen der Welt auch Regierungen versuchen zunehmend, sich in den Fussball und seine Führung einzumischen. Aus diesem Grund muss der Fussball seine Stellung und insbesondere seine Hauptdarsteller, sprich die Spieler, schützen. 
Diese Vereinbarung mit der FIFPro ist ein Meilenstein bei unserer Suche nach regionalen, europäischen, ja weltweiten Lösungsansätzen”, fügte Blatter an. 
FIFPro-Präsident Piat, dessen Organisation in weltweit 44 Ländern annähernd 67 000 registrierte Spieler vertritt, schloss sich dieser Einschätzung an: “Dies ist eine historische Vereinbarung, da die Spieler nun endlich als eigenständige Akteure im Profifussball anerkannt werden. Zudem sieht sie weltweit gültige vertragliche Mindestanforderungen und Gerichte mit paritätischer Vertretung vor, was den nationalen Spielerorganisationen mehr Gewicht verleiht. Die Vereinbarung erhöht weiter die Rechtssicherheit im Fussball, was von zentraler Bedeutung ist, wenn wir die langfristige Zukunft des Fussballs sichern wollen.” 
Schauplatz der feierlichen Unterzeichnung war das Stadion Camp Nou des FC Barcelona, der mit zu den prestigeträchtigsten Klubs der Welt gehört und in seinen Reihen regelmässig Fussballer der Extraklasse hat. Zugegen waren u. a. Lilian Thuram, Samuel Eto’o und Carles Puyol, die als Gewerkschaftsvertreter und im Namen ihrer Kollegen zu den versammelten Gästen sprachen, sowie Ángel María Villar Llona, FIFA-Vizepräsident und Präsident des spanischen Fussballverbands, und Juan Laporta, Präsident des FC Barcelona.

 

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