SAFP spricht sich gegen Geisterspiele als Strafe aus!

Die Spielervereinigung SAFP erachtet die durch die Disziplinarkommission der Swiss Football League ausgesprochenen Strafen gegen den FC Basel, den FC Zürich sowie gegen den FC Luzern als unangemessen.

SAFP Präsident Lucien Valloni: „Es kann nicht sein, dass 99.9 % der Zuschauer bestraft werden, nur weil sich ein paar wenige Zuschauer unangemessen verhalten haben. Das Aussprechen von Geisterspielen als Strafe an sich, ist per se abzulehnen, weil damit die Falschen bestraft werden. Auch für die Spieler, die sich im Rahmen der durch die SAFP lancierte SHOW RESPECT Kampagne gegen Gewalt und respektloses Verhalten im und um das Stadion einsetzen, ist dies eine absolut unnötige Massnahme. Auch die monetären Folgen dieser Strafe erweisen sich als exzessiv. In einer Gesamtschau wird klar, dass das Aussprechen von Geisterspielen als Strafe absolut unverhältnismässig ist. Insbesondere wird kein einziger tatsächlich verantwortlicher Zuschauer davon abgehalten, je wieder eine solche Tat zu begehen. Die ausgesprochene Massnahme hat letztlich keinerlei Wirkung auf die wirklichen Täter, weshalb diese Form der Bestrafung auch vor diesem Hintergrund abzulehnen ist. Es ist vielmehr dafür zu sorgen, dass die Täter sofort, noch während des Spiels in Haft genommen und hernach angemessen bestraft werden. Dieses sofortige Eingreifen im Stadion hat sodann einen klar präventiven Charakter und wird andere Personen von weiteren Taten abhalten, wenn klar ist, dass man sofort zur Rechenschaft gezogen wird.“

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